LIKE architecture
LIKE architecture
LIKE architecture
LIKE architecture

Stadtplanung mal 6 im Wahlkampf

6 kurzfristig umsetzbare Bebauungsplanverfahren in Berlin

LIKE architecture

In Berlin gelten bekanntlich sehr unterschiedliche Planungsvoraussetzungen. Je nach dem, ob man in ehemals West- oder Ost-Berlin bauen möchte. Und natürlich nach (vorbereitender) Bauleitplanung, nach Bebauungsplan, nach Ortstypik und Schwärmen von sogenannten "weitergeleiteten", "übergeleiteten" oder simpel "fortgeltenden" Bestimmungen aus dem Landesrecht. Daneben gibt es selbstverständlich auch Bundesrecht. Was hat es uns bis hierher gebracht?

Wir vermitteln unseren Auftraggebern und Bauherren immer gern, dass (zum Glück) Alle nach den gleichen Regeln spielen müssen. Wie man weiß, sind immer einige Wenige "gleicher". Im Gesamtbild aber haben uns diese Regeln und Ordnungen gesellschaftlichen Ausgleich gebracht. Der Preis dafür war und ist, immer komplexere und längere (aka teurere) Verfahren. Das Baugesetz sieht zur gemeindlichen Bauleitplanung ein eigentlich simples Werkzeug vor, den Bebauungsplan. Beteiligungen und Ausgleich inklusive.

Unser Vorschlag an die Berliner Wahlkämpfer - Berlin wird am 5. Februar 2023 sein Stadtparlament neu wählen (müssen) - wäre daher eine Fokussierung auf das Machbare und in Kürze umsetzbare.

In Anlehnung an das Strahlenkonzept der regionalen Planung wäre mit dem Werkzeug Bebauungsplan eine konsequente Verdichtung an bestehenden Infrastrukturachsen kurzfristig möglich. Dafür brauchte es keine zusätzlichen Natur- oder Freiräume und keine neuen Infrastrukturen. Es wäre in den zu planenden Bereichen lediglich die Ausnutzungsziffer / GFZ auf ein Maß anzuheben, welches der durchschnittlichen Bebauungsdichte Pankow entspräche. Das sind ca. 400 Einwohner je Hektar.

Parallel lässt sich die Bebauung auch durch die Festlegung der Geschlossenen Bauweise in diesen Bebauungsplänen erheblich verdichten! Das kostet im Grunde nichts, die Bebauung würde sukzessive arrondiert.

Eigentumsverhältnisse müssen hier hoheitlich gar nicht weiter detailliert werden. Höhere mögliche Bebauungsdichten führen zwar zu höheren Grundstückspreisen in diesen Gebieten aber damit eben über kurz oder lang zu den gewünschten Nachverdichtungen. ABER, und das muss hier hervorgehoben werden: eine Nachverdichtung ist dann überhaupt erst einmal möglich! Die Festsetzung eines Bebauungsplanes würde die geltenden Bedingungen aus Baunutzungsplan und/oder ersetzen.

LINKEDIN
linkedin.com/posts/activity-7019360521640378368-ytP8?utm_source=post_nba&utm_medium=member_desktop&utm_campaign=copy

Um die Webseite optimal gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwendet Like architecture interactive Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen erhalten Sie in den Cookie Hinweisen .