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Wettbewerb Wohnhaus Wismar

Ersatz Neubau im Weltkulturerbe Ensemble

Die Stadtzentren der Hansestädte Wismar und Stralsund sind 2002 in die Welterbeliste der UNESCO eingeschrieben worden. Das städtebaulichen Ensemble der historischen Innstadt Wismar ist ein herausragendes Beispiel der Backsteingotik sowie auch der Barockzeit.

Ziel des Wettbewerbsverfahrens war die "Reparatur" des Stadtgefüges durch den Ersatzneubau eines 1988 in Plattenbauweise erbauten Lückenschlusses. Dabei waren sowohl die formalen Vorgaben mit der städtischen Gestaltungssatzung und den Anforderungen der Welterbekommission hoch anspruchsvoll. Zugleich waren auch die technischen Voraussetzungen, bestehend aus einem nicht mehr standsicheren Geländeversprung und relativ hoch anstehendem Grundwasserspiegel eine Herausforderung. Der kommunale Bauträger hat zusätzlich ein sehr knappes Budget vorgegeben, welches insbesondere den gezielten ingenieur-technischen Umgang mit den vorgenannten Grundstückseigenschaften erforderte.

LIKEarchitecture hat daher hier einen Entwurfsansatz gewählt, der den Geländesprung weitgehend unberührt lässt und nur punktuell die vorhandenen Stützwände ertüchtigt. Gleichzeitig wurde das Volumen der unterirdischen Bauteile gezielt optimiert und verringert, um auch den bodenmechanischen und hydraulischen Aufwand bei der Erstellung zu minimieren. Die Forderung der Satzungen und Verordnungen nach Stellplätzen auf dem eigenen Grundstück tragen wir durch die Neuinterpretation eines hanseatischen "DIELENHAUSES" Rechnung. Eine offene und ebenerdig angelegte Halle dient der kompletten Erschließung aller Gebäudeteile aus der Mitter heraus. Hier wurden die erforderlichen Stellplätze mittels Doppelparkern so integriert, dass diese Flächen von der Straße nicht sichtbar sind sowie in Zukunft sehr leicht umgenutzt und neuen Funktionen zugeführt werden können! Ausgehend von der gemeinsamen Erschließungshalle ergeben sich die Funktionen vom Öffentlichen hin zum Privaten. Es gibt eine Wegeverbindung von der Straße zu den im Blockinnenbereich gelegenen historischen Gartenanlagen.

Die Gebäudemasse wird durch gezielte Volumenbrüche und verschiedene Dachhöhen optisch reduziert, ohne dabei den funktionalen Erfordernissen zu widersprechen. Auf einem massiven Keller und Sockelgeschoss werden die Obergeschosse und Dachräume als vorgefertigte Leichtbauelemente in Holzbauweise errichtet. Hierdurch wird insbesondere die Bauzeit drastisch verkürzt. Die Gebäude werden über eine gemeinsame Fernwärme Station und zusätzliche Luft-Wärme-Pumpen energetisch nachhaltig betrieben. Alle Wohnungen sind barrierefrei erreichbar und umsetzbar, initial wurde ein breiter Mix von Nutzern geplant. Damit wird das Gebäude sehr flexibel bespielt und kann auf Grund der Mischung als Wohngemeinschaft sozial ausgeglichen funktionieren.

Zeichnungen

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Design Entwicklung

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